Am Dienstagvormittag wunderte sich so mancher: Auf dem Schulhof der Neurott-Gemeinschaftsschule stand ein Bus des Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Die beiden 5. Klassen hatten Besuch von der BusSchule.
Während zwei Schulstunden erfuhren die Schüler und Schülerinnen, wie man richtig ein- und aussteigt, wie man sich festhält und wie man sich überhaupt im Bus benimmt. Ganz besonders spannend wurde es, als sie erfuhren, wie sie sich in Gefahrensituationen richtig verhalten. Als schließlich bei einem Bremsmanöver ein „Plastikfahrgast“, der sich nicht festgehalten hatte, durch den Bus flog, waren alle sehr beeindruckt.
Schließlich stiegen alle aus. Eine Haltestelle war aufgebaut worden. Aber wie verhält man sich hier richtig? Auch hier kam der „Plastikfahrgast“ zum Einsatz. Dummerweise hatte er sich viel zu nah an die Bordsteinkante gestellt und der Bus fuhr ihn um. Jetzt waren alle Schüler und Schülerinnen erleichtert, dass sie selbst genug Abstand zur Straße gehabt hatten.
Nun ging es auch noch um den Bus herum. Die Lehrerin, die auf dem Fahrersitz Platz genommen hatte, meldete, welchen Schüler, welche Schülerin sie im Rückspiegel sehen konnte. Doch plötzlich sah sie ihre ganze Klasse nicht mehr. Wo waren alle hin? Als sie aufstand und aus dem Fenster schaute, sah sie, dass sich alle in den toten Winkel gestellt hatten. Deshalb waren sie vom Platz des Busfahrers nicht zu sehen gewesen.
Immer wieder geschehen schreckliche Unfälle, weil man vieles nicht weiß. Hoffentlich denken unsere Fünftklässler*innen immer daran, was sie in der BusSchule so eindrücklich gelernt haben, damit ihnen nie etwas passiert.
as