Stickige Luft in Unterrichtsräumen ist hinderlich beim Lernen. Diese Weisheit gewinnt besonders in Corona-Zeiten an Bedeutung, denn – extrem kleine Tröpfchen – bedeuten Ansteckungsgefahr. Daher ist intensives Quer- und Stoßlüften alle 20 Minuten zurzeit in der Neurott-Gemeinschaftsschule -wie in allen Schulen- an der Tagesordnung. CO2-Ampeln sollen nun an der Neurottschule die Lüftungssituation der Unterrichtsräume zusätzlich verbessern.
Gemeinhin gilt die CO2-Konzentration als Anhaltspunkt für gutes Lüften. Steigt der CO2-Gehalt in der Raumluft, sieht man es inzwischen als erwiesen an, dass die Virenbelastung ebenfalls steigt. Deshalb ist es sinnvoll die Luftqualität zu überwachen und CO2-Messgeräte zu installieren. Solche Geräte erinnern mit einem Signalton ans Lüften, wenn die Werte zu hoch sind. Dies kann helfen, das Übertragungsrisiko von Coronaviren deutlich zu senken.
Dem Förderverein der Neurottschule haben es nun alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte zu verdanken, dass ab sofort in jedem Klassenzimmer eine CO2-Ampel leuchtet. Interessiert verfolgten die Kinder, wie die leuchtende Digitalanzeige neben der Tür angebracht wurde. Smileys in den Ampelfarben und große Leuchtziffern zeigen darauf an, wie gut die Luftqualität im Raum gerade ist. Ein grüner Smiley heißt „Alles okay!“, ein gelber Smiley gibt einen Übergangswert an und beim roten Smiley ist es höchste Zeit zum Durchlüften. Klingt für alle einleuchtend und einfach!
Bestimmt wird diese Anschaffung auch über die Corona-Zeit hinaus gute Dienste für ein lernförderliches Raumklima leisten und für regelmäßige Durchlüftung sorgen.
K.Baumann und J.Rumold