Bereits zum 5. Male bot die Neurottschule Ketsch in Zusammenarbeit mit der IHK Mannheim den Tag der Berufsorientierung an. Dabei konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 im Kontakt mit Firmen und Ausbildungsbotschaftern mit grundlegenden Fragen zum Themenbereich Berufsausbildung auseinandersetzen. „Als Schule ist es unser Ziel, den Übergang ins Berufsleben für unsere Schüler bestmöglich zu gestalten“, so Ali Demir, Klassenlehrer und Verantwortlicher für die Berufsorientierung an der Neurottschule.
An Tagen der Berufsorientierung konnten in der Vergangenheit bereits konkrete Ausbildungs- und Praktikumsplätze vermittelt werden. In diesem Jahr stellen sich Mitarbeiter der Achat-Gruppe, der Avendi- Senioren GmbH, sowie die der Firmen Lidl und tms-connected den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Schwerpunktthemen waren hierbei konkrete Aufgaben nach Anforderungen, die die verschiedenen Berufsbilder mit sich bringen, mögliche Perspektiven der Weiterentwicklung und die Verdienstmöglichkeiten.
Neben dem Beantworten solcher Fragen nutzten die Firmenvertreter die Gelegenheit auf die weiteren Fähigkeiten hinzuweisen, die sie von ihren Bewerbern erwarten, die sogenannten „ soft skills“. So würde bei den Bewerbern auch auf ihre Persönlichkeit oder die Teamfähigkeit und ihr persönlicher Engagement geachtet.
An vier Stationen hatten die potentiellen Auszubildenden die Gelegenheit sich über Arbeitsfelder im Hotelgewerbe, im Einzelhandel, in der Logistik, dem Dialogmarketing und der Altenpflege zu informieren und konnten sich ihre Fragen beantworten lassen.
Darüber hinaus wurde interessierten Schülerinnen und Schülern von der IHK ein Bewerbungsunterlagencheck sowie ein Training für Bewerbungsgespräche angeboten. Claudia Godulla von der IHK sieht in solchen Veranstaltungen eine Möglichkeit dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, indem schon früh Kontakte zwischen den Jugendlichen und möglichen Ausbildungsbetrieben geknüpft werden.
Ali Demir sieht in dem Tag der Berufsorientierung eine wichtige Ergänzung der Berufsorientierung an der Neurottschule, die sich von Klasse 5 bis in die Abschlussklassen wie ein roter Faden durch das schulische Lernen zieht.
„Wichtig ist uns den jungen Menschen die unterschiedlichsten Wege in einen Beruf und die daran anschließenden Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung deutlich zu machen“, erklärte er. In den Tagen der Berufsorientierung sieht er ein gutes und wichtiges Instrument.
