Die ersten Kulturstarterinnen, Michelle Zimmermann, Ann-Kathrin Kaufmann, Lisa Schuhmacher und Rebecca Eigner der Neurott-Gemeinschaftsschule, hatten die Idee den Fahrradkeller der Schule mit Graffiti zu gestalten. Die Kulturbeauftrage Frau Humbert-Klein und auch die Schulleitung waren von der Idee begeistert. Bevor die Kulturstarterinnen mit der Planung beginnen konnten, standen sie schon vor einer großen Hürde. Der Fahrradkeller war wegen den aktuellen Baumaßnahmen an der Schule als Lagerraum umfunktioniert worden. Ein neuer Plan musste her. Nach vielen Besprechungen mit dem Klassenlehrer Ali Demir sowie Frau Humbert-Klein, hatten die Kulturstarterinnen einen neuen Plan. Dieser beinhaltete mit der Klasse 10a, indem auch die Kulturstarterinnen sind, verschiedenen Graffiti auf Holzplatten zu besprühen. Dieser Plan wurde in der Projektwoche der Neurott-Gemeinschaftsschule in die Tat umgesetzt.
Für die praktische Umsetzung des Projektes bekam die Klasse 10a an zwei Tagen Unterstützung von dem Kulturagenten Aljoscha Van Bebber. Hier erhielten die Schüler*innen zusätzlich die Möglichkeit sogenannte „Galaxy-Bilder“ und „abstrakte Kunst-Bilder“ zu sprühen. Zuvor erarbeiteten sich die Schüler*innen mit ihrem Klassenlehrer die Theorie über Graffiti und gestalteten ihren Namen z.B. in Bubble Style. Ebenfalls entstanden die ersten Schablonen für das spätere Besprühen auf Blättern, Stofftaschen und auch T-Shirts.
Die entstanden Produkte stellte die Klasse einem Komitee, bestehend aus der Schulleitung und Elternvertretern, in Form einer Präsentation vor. Bis der Fahrradkeller zur Verfügung steht, dürfen die Werke „Graffiti auf Holzwand“ vorübergehend an der Wand des Traktes der Schüler angebracht werden.
Um zu sehen und zu verstehen, welche Gedanken sich die Schüler*innen zu dem Motto „Unsere Erde und wir – Eine Betrachtung aus der Graffiti-Perspektive“ gemacht haben, muss man nur die Bilder betrachten.
Ali Demir